Hey, kiffen?

Es ist geschafft, wir sind in Bulgarien. Aber bis es soweit gekommen ist, haben wir echt was erlebt, daher wird das jetzt etwas ausführlicher.

Prolog

Fangen wir mal an, etwa vor 3 Tagen wurde uns klar, dass wir uns langsam mal mit dem Covid-19 PCR Test auseinandersetzen sollten, welchen wir zur Einreise in Bulgarien benötigen, um nicht für 14 Tage in Quarantäne ausharren zu müssen. Wir haben uns also die nächstgrössere Stadt – Leskovac – in Grenznähe ausgesucht und haben da erstmal Apotheken abgeklappert, um zu erfragen, wo man hier denn einen „Corona Test“ machen lassen kann. Die zweite Apotheke wusste auch bereits Bescheid und verwies uns an eine Adresse, wo wir dann hingelaufen sind. An der Adresse angekommen fanden wir ein kleines Krankenhaus vor, nach dem Betreten hatten wir auch das erste Mal auf unserer Reise ernsthafte Sorgen, dass wir uns mit Covid-19 anstecken könnten, aber erstmal der Reihe nach.
Am Empfang verwies man uns erstmal an eine andere Abteilung, wir liefen also um das Haus herum, um da in der Notaufnahme noch einmal zu fragen. Die freundliche Frau dort sprach Englisch und zeigte uns dann auch wo die „Teststation“ zu finden ist – einmal über die Strasse.
Da angekommen wurde uns klar, dass es sich dabei um ein eigens eingerichtetes Corona Sonderkrankenhaus handelt – au Backe, wenn wir da mal wieder gesund rauskommen…
Der Wartebereich war menschenleer, offenbar ist Serbien wirklich kaum betroffen. Dennoch waren Türen mit Folie abgeklebt, und es gab eine Art Schleuse. Nach einiger Wartezeit fiel uns ein Knopf auf, der Kyrillisch beschriftet war. Ist das eine Klingel? Ich drücke mal.
Prompt öffnet sich eine Türe und zwei Männer stehen vor uns. Ein Krankenhelfer mit Maske und Haube und Schutzkittel und ein Arzt, der pflegte aber keine Maske zu tragen…
Wir machen hier keinen PCR Test, für PCR müssen Sie hier die Strasse runterlaufen… wissen Sie wo die Post ist? Vor der Post links, etwa 200 Meter vorher rein. Corona Test Center 3! – ööööh… Ookay. Die haben sich offenbar auch auf was Grösseres vorbereitet. Gut wir laufen also zum Corona Testcenter 3 und stehen dann vor einem Gebäude mit Krankenwagen viel kyrillischer Schrift und einer 3 daneben – hier muss es sein! Wieder kein Schwein da. Rechts eine Türe mit grossem „Biohazzard“ Zeichen, rechts die Tür ist mit einer Plombe versiegelt. Wir laufen weiter rein und sehen einen Soldaten. Ähm, Coronatest?
Wir wurden darüber in Kenntnis gesetzt, dass das Testcenter nebenan ist, offenbar sind wir in Militärisches Sperrgebiet eingedrungen.
Im Testcenter 3 angekommen war auch mehr los. Eine Krankenschwester mit Schutzbekleidung und Schutzbrille lief vorbei, die Empfangsdame aber hatte keine Lust auf Mundschutz. PCR Test? Do you have symptoms? No? Then you have to go to this address: …
Wir mussten also schon wieder in ein anderes Testcenter. Wir sind dann am Ende in einer Privatklinik mit Ledersesseln vom Typ „Shisha Bar“ angekommen, wo man uns freundlich empfangen hat – PCR Test, Yes we do that! 120 Euro per person! What? Aber da steht doch 6000 Dinar – Yes for foreigners its 120 euros.
Da hatten wir dann keinen Bock drauf.

Die Optionen

Wir sollten uns jetzt also überlegen wie wir nach Bulgarien einreisen ohne einen PCR Test vorweisen zu müssen.
Option A: Transit nach Griechenland
Option B: 14 Tage Quarantäne.
Da wir mit unserer Karre kaum in der kurzen Transitzeit das Land durchfahren können, haben wir uns ziemlich schnell mit der Quarantäne angefreundet. Der Plan war dann am Ende, die Adresse eines Campingplatzes an der Grenze zu Griechenland zu verwenden, da würden wir „ausharren“ oder aber das Land einfach verlassen, wenn wir keinen Bock mehr haben. Wie lange wir brauchen bis wir unsere häusliche Quarantäne erreichen, kann man uns ja nur schwer vorschreiben, solange wir auf mehr oder weniger direktem Weg hinfahren. Wir müssen ja auch Fahrpausen einlegen und uns kann kaum wer vorschreiben, dass wir schneller fahren müssen als es die Situation zulässt. Nachdem wir dann noch vergeblich versuchten die exakte Verordnung im Internet zu besorgen haben wir uns dann entschlossen einfach zur Grenze zu fahren und mal zu schauen was da genau los ist.

Psst, Express Check?

Wir fahren auf direktem Weg zum Grenzübergang in den Bergen. Ein ganz kleiner, mal schauen.
In der ersten Kurve schneidet uns ein entgegenkommendes Auto in der Kurve und macht auch keinen Anstand auf seine Spur zurückzukehren. Ich mache eine Vollbremsung – die armen Reifen… In der zweiten Kurve noch einer, fährt einfach auf unserer Spur direkt auf uns zu. Wir fahren jetzt nur noch 20 km/h bis zur Grenze.
Da angekommen steht schon ein LKW vor uns. Wir warten am Stopschild. Runa liest bei Google die Bewertungen für den Grenzübergang.

„Sehr korrupte Beamte, sowohl auf Bulgarischer als auch auf Serbischer Seite […] drängen einen auf Geld zu Geld zu geben […] bitte meidet diesen Grenzübergang. Hier könnte man auch glatt einen Horrorfilm drehen!“

„Nach zwei Stunden Fahrt kommt man prompt an die Grenze, einzelne kleine Schlaglöcher, aber man kann bis 100 km/h fahren. Wenn Sie keine Eile haben, gute Landschaft geniessen. Stellenweise sehr kurvig, unbedingt am Tag fahren. Gegenverkehr kann eigene Spur schneiden. Gute Alternative wenn man nicht 3…h warten will. Kontrolle normal, leider wollte der bulgarische Beamte nicht korrekt gewesen musste von meine Geschenke abgeben. Serbische Seite war gut nett geplaudert. Trotz allem gute Alternative“

„Die serbische Polizei wollte Geld haben von mir und haben mich bedroht das sie sonst mein Kofferraum leeren und ich musste das Geld zahlen weil ich sehr viel Gepäck bei mir hatte und keine Lust hatte da stundenlang zu warten deswegen werden ich diesen Grenze nicht mehr überfahren und werde wie immer die normale Rute nach Türkei fahren“

Google Maps

Phu Okay, das kann jetzt gut oder schlecht sein in unserer Situation ohne Corona-Test…

Wir sind dran! Bitte vorfahren!
Und Schwupps wird unsere Karre auch schon durchsucht. Die eine Beamtin war dabei doch sehr gründlich „Marihuana?“ „How much money do you have?“ 20 Euro und 1000 Dinar. „… keine Antwort …“ sucht weiter.
In der Zwischenzeit steht plötzlich ein Typ neben mir, ich glaube der Polizist. „psst, want express check?“ „give me money, i give you express check!“
Och ne, wir haben Zeit, „No Expresscheck, No Problemo!“
Dann kommt die Beamtin wieder „Hey, Marihuana??? How much money do you have?“ „20 euro, 1000 Dinar“ „…keine Reaktion, sie quatscht bereits mit nem Kollegen“.
„Hey, psst, express check? you can go with no check, we don’t check you, just give me money!“
„No we don’t“
„hey Psst, Kiffen? Will Kiffen?“
„Kaffe? Do you want a Coffee?“ frage ich ihn.
Wir lassen die Truppe also ihr Ding machen und setzen uns auf die Bank neben dem Bus. Da kommt direkt der Polizist „Hey, no! don’t sit here, you can’t sit here, because here is no good“ – Oookay alles klar, stehen wir halt.

Nach ner halben Stunde hatten die dann auch keinen Bock mehr auf uns und haben uns ausreisen lassen. Ausreisen genau, das war erst die Ausreise aus Serbien. Die Einreise nach Bulgarien ohne den Corona Test steht uns erst bevor!

Wir fahren vor zum bulgarischen Grenzübergang da kommt schon eine total lieb wirkende Mutti in Uniform und mit Pistole im Holster, die sie mit Sicherheit niemals nutzen würde, aus dem Häuschen heraus.
Stahlend über beide Ohren sieht sie uns an und wir strahlen zurück. Sie nimmt uns die Pässe ab und sagt irgendwas auf Bulgarisch – wir verstehen kein Wort – No Serbski! English or German?
Sie lief dann rüber zu Runa und warf einen Blick in unseren Bus. Dabei warf Sie laut Runa einen verschwörerischen Blick zu ihr schaute in meinen Pass, machte ein Herzchenzeichen mit ihrer Hand und sagte sowas wie „Chocolatte“. Runa interpretierte dies als sowas wie „Guten Fang gemacht“.
Wir bekommen die Pässe zurück und können nach Entrichten unserer Mautgebühr einreisen. Kein Test, kein Formular, keine Quarantäne.

Es ist also alles wie immer und wieder einmal zeigt sich, dass man lieber fährt als zu planen, es kommt eh immer anders als man denkt!

Fahrt mit Höhepunkt

Der Tag begann heute relativ früh, ich war schon um 7 Wach, Runa nicht. Ich dachte ständig das Micky gleich kommen würde. Die ersten Leute versammelten sich bereits vor dem Laden und als wir dann gegen 0830 aufgestanden sind hatte der erste auch schon sein Bier in der Hand – ach so, so läufts hier also, verstehe.

Micky, das ist der Typ der uns gestern Abend noch zu mehr Bier überredet hat, wollte uns heute tollen Serbischen Rotwein und seine Bienen zeigen, er ist aber leider nicht aufgetaucht. Dafür ein anderer (der, der 40 Jahre in Österreich auf dem Bau gearbeitet hat) es stellte sich heraus, dass er der Vater von Micky war! Der Sohn von Micky soll sich gestern wohl in den Finger gehackt haben und ist jetzt im Krankenhaus, aber ist wohl nicht so schlimm. Jedenfalls haben wir aber nicht herausgefunden, ob Micky deswegen nicht aufgetaucht ist, wir haben aber den Verdacht, das Micky von um 8 Uhr am Abend sprach. Dumm gelaufen.

Nach dem Frühstück ging es weiter Richtung Tara Nationalpark, wieder recht viel Strecke, dafür aber hatte das Ende und unser Übernachtungsdomizil einen echten Höhepunkt zu bieten, den man nur in Fotos beschreiben kann.
Da gab es heute ein improvisiertes Steinpilzrisotto und jetzt schauen wir aber wirklich „das Schweigen der Lämmer!“

Der Dorfladen – Angelpunkt der Gesellschaft

Heute sind wir viel gefahren, insgesamt 170km dürften es in etwa gewesen sein! Die Fahrt erstreckte sich fast ausschliesslich durch waldige Steppe – wonderful!

Am Ende unserer Kräfte erreichten wir schliesslich das Dorf Četereže mit seinen Schätzungsweise 100 Einwohner. Während sich die Kinder auf dem Fussballplatz austobten haben die Männers auf der Treppe des Tante-Emma Ladens ihr Feierabendbier getrunken und genau da haben wir uns hingestellt und uns ebenfalls ein Bier gegönnt.
Alle haben sich gefreut und die Kinder fuhren ständig mit ihren Rädern vorbei und habe „Hello“ gerufen, aber bestimm 20 Mal, bestimmt ne Mutprobe! Irgendwann kamen sie dann auf einmal mit Hundewelpen angelaufen, wie süss!
Einer der Männer sprach auch Deutsch, oder besser Österreichisch. Hier in Serbien scheint es einige Menschen zu geben, die in Österreich gearbeitet haben und jetzt zur Rente wieder zurück „nach Hause“ gezogen sind. Mit ihrer Rente von 1500 Euro im Monat verglichen mit dem Durchschnittsgehalt von 400 Euro leben Sie hier sehr gut, so hat uns hier auch ein Mann erzählt, dass er 38 Jahre in Österreich gearbeitet hat und das „da Drübern“ sein Grundstück ist. Ausserdem hat er grade 200 Liter Schnaps gebrannt.

Wieder wurden wir sehr herzlich empfangen, wir sind weiterhin begeistert von Serbien und der Gastfreundschaft hier.

Zum Abendessen gab es Spaghetti in Parmesanklumpensauce, war so lala, ja ich hab’s hart verkackt. Dafür schauen wir jetzt das „Schweigen der Lämmer“!

Gute Nacht!

UPDATE (von Runa am nächsten Morgen): Doch nicht gute Nacht – als Marco gerade diesen Eintrag online gestellt hat, klopfte es an unserer Tür und der Österreicher brachte uns eine ganze Tüte mit Pfirsichen als Geschenk vorbei. Kurz darauf (wir hatten bereits den Plan gefasst, uns statt Filmgucken wieder nach draußen zu den Dorfleuten zu setzen) klopfte es erneut und ein anderer Mann rief in gebrochenem Deutsch „Kommt raus!“ zusammen mit einer einladenden Handbewegung. Prompt bekamen wir von ihm jeder ein Bier in die Hand gedrückt und Miki (kurz: Mik – sein vollständiger Name sei laut eigener Aussage zu kompliziert) wurde an dem Abend noch zu unserem besten Freund… 🙂

Endlich Wieder Online

Jaaaaa es ist so wunderbar, wir haben Internet, das funktioniert!
Gleich nach dem Kaffee um 8 fanden wir uns plötzlich beide am Laptop wieder. Runa hat Fotokram gemacht und ich habe mit Instagram rumgespielt. Instagram ist ja mal echt der allergrösste Scheiss, wie asozial kann Social Media bitte noch werden?
Um 12 ist uns dann aufgefallen, dass wir mal was frühstücken sollten. Runa hat uns leckere Brote gemacht. 🙂
Irgendwann kam noch eines dieser alten Dacias angefahren und ein Typ (Angler) quatschte uns an, er sagte wir können an seinem Ufer angeln. Er sagt einfach, dass das sein Angelzeug ist, falls wer fragt. Wir haben uns bedankt, aber sind dann doch nicht Angeln gegangen.
Etwas später kam noch jemand, der hat sich als Besitzer des Grundstückes auf dem wir gerade stehen entpuppt – au weia – Wir sollen auf das andere Grundstück, da gibt’s Schatten, da schwitzen wir nicht so wie hier – das andere ist auch seins. Ausserdem die zwei „da drüben“ auch! Ja danke, aber wir mussten ja leider unsere Batterien laden zum Abnerden, also blieben wir in der Sonne.

Die Nerdzeit hat sich gelohnt, wir haben uns gegen Instagram und für Waldigram entschieden! Schaut euch einfach das Menü auf dieser Seite genau an, es gibt jetzt Cockpitromantik!

Der Tag geht jetzt langsam dem Ende zu, wir bleiben noch eine Nacht, hier ist es wirklich sehr schön und auf dem Herd steht schon eine leckere Tomatensauce die ich aus Resten zusammengewürfelt habe.

MiauMiau

The Sheep-Iron-Gate

Die Nacht hatten wir in Donji Milanovac im Djerdap Nationalpark an der Donau verbracht, nachdem wir gestern im einzigen Restaurant WLan gegen zwei Cola getauscht hatten. Unser Skyroam funktioniert in Serbien extrem schlecht, wir haben quasi kein Internet, brauchen wir eigentlich auch nicht, aber zumindest mal eine Karte der Umgebung herunterladen wäre schon ganz nice. Gestern hatte ich noch einen langen von Unterbrüchen geplagten Chat mit Skyroam, die geben das Problem jetzt an den 2nd Level Support weiter. Ich bin mir sicher, es liegt daran, dass die Roaming Endstelle in den USA liegt, eine Latenz von 300ms muss zwangsläufig zu vollen TCP Buffern führen, warum terminieren die auch in den USA, alle anderen Europäischen Länder terminieren in Europa. Mein Leben ist geprägt von Problemen, die ich ohne IT nicht hätte, für die ich ohne IT aber auch keine andere Lösung wüsste – was soll’s.

Nach dem Frühstück, bestehend aus Kulen Wurst in Supermarkt Qualität, schlechtem Toastbrot und ziemlich leckerem Türkischen Kaffee, welchen wir neuerdings in unserem extra angeschafften Kännchen zubereiten ging es weiter. Wir fuhren Richtung Iron Gate, das ist so eine Schlucht, unten die Donau, ziemlich schön und am Ende eine Art Staudamm.

Eigentlich wollten wir da ein wenig Wandern, aber die Schlucht ist sehr steil und das Wandern wäre sehr asozial, also haben wir uns entschieden einfach hochzufahren und da oben zu spazieren. Doch oben angekommen standen wir plötzlich in der Einfahrt eines Bauernhofes, wollten umdrehen doch da lief auch schon ein Typ auf uns zu. Ja gut, dann warten wir halt kurz.

Nachdem uns der Mensch eine Hand voll Birnen geschenkt hatte, lud er uns zu sich ein, er war der Sohn, mit dabei waren sein Bruder, der original (wirklich) aussah wie „Nacho“ aus Breaking Bad, seine Mutter und seine Oma. Uns wurden also erst einmal die Schafe gezeigt, als er die Tür öffnete sprang ein junges Lamm heraus, welches er gekonnt zurückgedrängt hat. Im Stall waren dann noch mehr der Schafe und Lämmer, eines hatte einen Fussballgrossen Sack oder Euter, welcher bis zum Boden hing – Tumor – sagte er. Wieder draussen zeigte er uns noch die Schafweide. Die Schafe weideten in einem Gehege, dazwischen Hühner und zwei grosse schwarze Flecken auf dem Boden mit Überresten von Müll. Der Müll wird hier offenbar noch händisch im Garten verbrannt – zwischen den Schafen. „Very good, Organic Sheeps!“ sagte er uns. 🙂 Achja und den Hund hatten wir auch noch kennngelernt, eine Serbische Rasse, bekannt dafür alle Wölfe in die Flucht zu jagen.

Zurück im Garten bei der Familie bekamen wir noch ein Getränk, ich dachte schon die füllen uns jetzt ab, aber es war glücklicherweise eine selbstgemachte Limonade aus Serbischen Blüten, total gut.

Nachdem uns Milan noch voller Stolz von seinen Freunden aus Belgrad, seinem Jetski, seinen Traktoren und seiner Heuballenmaschine erzählt hat, haben wir unser Wasser aufgefüllt und uns verabschiedet. Eine echt nette Familie!

Der Weg führte uns schliesslich nach Velesnica – auch an der Donau – wo wir jetzt auch die Nacht verbringen. Das Internet ist wieder hervorragend, da wir Verbindung nach Rumänien haben! Ohne Internet kein Blog! (jaja liebes Iltismädchelein, der Zwinkerzwinker geht an dich).

Bis morgen!

Gefülltes Focaccia (ohne Backofen)

Heute zeige ich dir wie du ganz einfach ein schnelles gefülltes Focaccia ohne einen Ofen – also in der Bratpfanne – backst!
Die Füllung besteht aus Tomatenpassata, Thunfisch, Zwiebeln und Parmesan (ich hatte keinen Mozzarella zur Hand), du kannst aber natürlich auch klassisch Tomatenpassata und Mozzarella verwenden.

Die Mengenangaben beziehen sich auf ein Focaccia gebacken in einer Bratpfanne mit 24cm Boden.

Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten
Backzeit: ca. 20 Minuten

Zutaten Teig:
  - 320g Weissmehl
  - 150ml Wasser
  - 1EL Olivenöl (Extra Vergine)
  - 1TL Salz
  - 1Pkg (7g) Trockenhefe

entweder Zutaten Thunfischfüllung:
  - 100ml Tomatenpassata
  - 1 Dose Thunfisch
  - 1 Zwiebel
  - Oregano (getrocknet)
  - Salz
  - ggf. frischer Basilikum

oder Zutaten Füllung klassisch:
  - 100ml Tomatenpassata
  - 1Stk Mozzarella
  - Oregano (getrocknet)
  - Salz
  - ggf. frischer Basilikum

Als erstes stellst du dir wenn möglich ein Glas Rotwein bereit.
Für den Teig gibst du nun das Mehl, Salz und die Trockenhefe in eine Schüssel und vermischst dies mit einem Löffel. Du kannst die Hefe zum schnelleren Arbeiten bringen, wenn du noch einen halben Teelöffel dazu mischst, braucht man aber eigentlich nicht.
Gib anschliessend das Olivenöl und das Wasser mit in die Schüssel und vermische es mit einem Löffel so gut es geht mit dem Mehl bis die Masse nicht mehr so klebt, anschliessend knetest du den Teig erst in der Schüssel und sobald es von der Konsistenz her möglich ist auf dem Tisch so lange bis ein homogener nicht klebender Teig entstanden ist. Forme aus dem Teig eine Kugel, leg ihn zurück in die Schüssel und decke ihn mit einem Handtuch zu, damit er nicht austrocknet. Wenn du magst kannst du den Teig an einen warmen Ort, z.B. hinter die Windschutzscheibe stellen, dann geht er noch ein wenig auf.

In der Zwischenzeit kannst du die Zwiebel und den Parmesan (bzw. den Mozzarella) in Scheiben schneiden und falls vorhanden den frischen Basilikum waschen. Schaffe dann wieder Platz um den Teig auszurollen.

Teile nun den Teig in zwei gleich grosse Stücke, und Rolle ihn dann mit einem Nudelholz (oder einer Flasche) so aus, dass er die Grösse des Pfannenbodens (24cm) und eine Dicke von etwa 3-4mm hat. Fette die Pfanne mit etwas Olivenöl ein und leg den Teigfladen in die Pfanne rein. Falls die Grösse nicht ganz stimmt kannst du jetzt nochmal ein wenig mit der Hand nach korrigieren.

Bestreiche den Teig dann gleichmässig mit Tomatenpassata, achte aber unbedingt darauf, dass ein Rand von ca 1cm übrig bleibt, sonst läuft da am Ende noch die ganze Suppe raus und das gibt sicherlich eine ziemliche Sauerei beim wenden des Focaccia!
Verteile anschliessend sämtliche Zutaten auf der zuvor nach Bedarf gesalzenen Tomatensosse und würze die Füllung mit Oregano und falls vorhanden frischen Basilikum.

Rolle nun den zweiten Teig in einen gleich grossen Fladen aus, bilde daraus in der Pfanne eine Haube. Pass auf, dass keine Füllung rausgedrückt wird!
Drücke nun den Rand des Bodens und des Deckels in der Pfanne zusammen, dies solltest du sehr sorgfältig tun, damit die Tasche auch wirklich dicht wird.
Falls sich zu viel Luft im Inneren gesammelt hast und du nun einen Ballon hast, kannst du auch vorsichtig mit einem Messer ein kleines Loch in den Deckel stechen, die Luft rausdrücken und das Loch wieder zukneten, pass aber auf, dass die Füllung (z.B. eine Zwiebel) den Deckel nicht verletzt!

Stelle den Herd auf kleine bis mittlere Hitze, dabei muss man ein wenig ausprobieren. Bei unserem „Primus Tupike“ stell ich erst auf „Vollgas“ und dann aber auch gleich runter, etwa so dass die Gasflamme zylindrisch nach oben geht, also relativ klein. Probier’s einfach aus, lieber erst zu wenig als zu viel. Benutze falls vorhanden einen Deckel, ohne gehts aber auch.

Der Focaccia muss in der Pfanne mehrmals gewendet werden (3-4 mal), das erste Mal wende ich immer, wenn ich anfange den Focaccia zu riechen. Dazu die Pfanne kurz schütteln um sicherzugehen dass das Focaccia nicht am Boden klebt, einen Teller drauflegen und den Focaccia auf den Teller stürzen. Anschliessend den Focaccia einfach wieder in die Pfanne gleiten lassen.
Falls die Focaccia sich sehr gewölbt hat, kann man Sie nach der ersten Wendung nochmal etwas andrücken.

Der Focaccia braucht etwa 20 Minuten, das ist aber sicherlich auch abhängig vom Herd.

Ghost Town Venice

Heute schreibe ich wieder den Blog Eintrag, da Runa gerade mit Schwitzen beschäftigt ist.

Es ist soweit, unsere erste grosse Touristenattraktion steht vor der Tür, bzw. eigentlich haben wir sie schon hinter uns, aber wir wollen für euch mal den Anschein beibehalten, das wir noch nicht wissen was gleich passieren wird.

Die historische Altstadt von Venedig in der Lagune von Venetien empfängt täglich nahezu 90’000 Touristen. Bei rund 50’000 Einwohnern ist das ganz schön krass. Venedig ist sicherlich eine der Städte auf der Welt, die durch den Tourismus am meisten leiden – und profitieren.
Ohne den Einbruch im Tourismus durch COVID-19 hätten wir uns das sicher nicht angetan.

Angefangen hat unsere Reise auf einem Parkplatz 5 km von Venedig entfernt, wo wir grade dabei waren den Waldrian mit einer Abdeckplane zu bespannen damit wir im Inneren etwas schonender gegart würden.
Auf einmal hält ein Auto an und ein Mann vom Typ Mafiosi mit halb offenem Hemd und Knarre steigt aus (der hatte so eine Halskette mit einem Anhänger in Form einer Pistole).

„Wooow, … blablabla (irgendwas auf Italienisch)“
„Non parlo Italiano!“
„Ah ok, you have a nice car, wow, is it military car?“
„… random text …“

Jedenfalls findet er unsere Karre voll geil, sagt uns dann aber, dass wir da nicht schlafen können, weil das ist verboten und die Polizei kommt regelmässig und kontrolliert, das kostet dann (er schreibt die Zahl auf einen Zettel, da er sie in Englisch nicht aussprechen kann) … 1280 Euro.
Krass, dachte ich mir – deckt sich aber nicht mit den Informationen, die ich habe, aber egal. Er redet weiter, ich rede auch weiter, wir verstehen uns zu 90% nicht. Irgendwann fragt er, ob ich ein Bier will, ich sage ja wir laufen zu seinem Auto wo auch schon ein warmes Dosenbier auf mich wartet. Geil!
Wir trinken also beide ein Bier, Runa verbleibt im Bus macht sich aber komischerweise kein kaltes Bier aus dem Kühlschrank auf – selber schuld!
Während wir also weiterhin versuchen miteinander zu kommunizieren fällt mir auf seiner Frontscheibe ein grosser Aufkleber auf wo steht: „POLIZIA“.
Ah, oh. „You are from the police?“
Jedenfalls sollen wir uns keine Sorgen machen, er gibt seinen Kollegen Bescheid, dass sie heute mal nicht vorbeifahren sollen.

Dann trinkt er sein Bier aus und fährt davon – weird.

Runa meint noch er hat wohl gesagt, dass er nicht mehr im Dienst sei, wir waren uns aber nicht sicher ob er „nicht im Dienst ist“ oder ob er suspendiert wurde. Jedenfalls war uns das nicht so ganz geheuer und wir entschieden uns dann doch auf einen Campingplatz zu fahren (das erste Mal!).

Venedig für unter 60 Euro pro Person!

Campingplätze um Venedig kosten alle so ab 40 Euro pro Nacht, schnell aber auch mehr. Das war uns natürlich viel zu teuer und glücklicherweise haben wir einen sehr einfachen Campingplatz für 15 Euro die Nacht – an einer Strasse wo ich mein Auto nicht parken würde – gefunden. Die Strasse ist eigentlich ganz cool, sie liegt an einem Kanal am Festland wo die ganze Länge runter Leute an schrottigen Booten schrauben. Ich glaube hier sind Boote das was in Berlin alte Busse sind.
Der Campingplatz ist sehr einfach gestaltet, aber besser als jeder Parkplatz – und Parkplätze in der unmittelbaren Umgebung sind teurer!

Wir zahlen also für zwei Übernachtungen 30 euro + 6 Euro für ein echtes Klo mit Dusche!

Am nächsten Tag packen wir unseren Rucksack mit Wasser und Wein (für abends) und fahren nach Venedig rein, wir nehmen dazu die Strassenbahn, also eigentlich ist es eine Mischung zwischen Strassenbahn und Bus. Sie fährt auf Rädern und hat in der Mitte eine einzelne Schiene, aussehen tut sie wie eine Tram und so heisst sie auch.
Wir lösen zwei Tageskarten, womit wir sämtliche öffentlichen Verkehrsmittel, auch die Vaporettos (das sind die Wasserbusse, also Schiffe) in Venedig fahren dürfen. Kostenpunkt: 2x 20 Euro.

Es ist dermassen heiss, dass wir bereits bei der Ankunft in Venedig nach 20 Minuten unsere sämtlichen Wasserreserven aufgebraucht haben, so haben wir nach kurzer Überlegung entschieden, dass wir den noch nahezu kühlschrankkalten Wein am erstbesten Kanal aufmachen werden.
Lange liess der Kanal auch nicht auf sich warten, ein herrlicher Genuss dieser Chianti. Es fällt auf jeden Fall auf, dass die Stadt sehr leer ist. Einige Geschäfte sind zu, die offenen sind nahezu leer. Wir können uns ohne Probleme an einem Kanal ans Wasser setzen, ein Glas Wein trinken und Fische beobachten. Die Stimmung ist sehr ruhig. An einem Balkon weht eine Flagge gegen Kreuzfahrtschiffe in der Stadt. Venedig ist zur Zeit echt ein sehr entspannter und ruhiger Ort!
Wein vom Supermarkt: 5 Euro

Was auffällt ist, dass in Venedig echt alles auf dem Wasserweg passiert. Sogar ein DHL Boot haben wir gesehen.
Auch kulinarisch hat die Stadt einiges zu bieten, wir konnten es nach dem ersten Wein nicht lassen einen venezianischen Döner zu essen. Der Döneriolo hat das Fladenbrot selbst gebacken! Ich würde sagen das war ein Pizzateig, aber halt so köftebrotmässig als Fladen und wurde dann aufgeschnitten. Das war mit Abstand einer der geilsten Döner überhaupt!
2x Döner: 10 Eur0

Der Weg führt über viele Brücken und man verläuft sich schnell. Hier und Da findet sich sogar Streetart. Eines z.B. ein Stencil gegen Kreuzfahrtschiffe.

Wir waren von der Stadt so geflasht, dass wir die typischen Brennpunkte des Tourismus gar nicht mehr unbedingt aufsuchen wollten und doch standen wir dann auf einmal auf einem leeren Markusplatz wo Schilder von einer sonst ganz anderen Dimension des Andrangs zeugen.
So darf man sich z.B. nur auf dafür vorgesehene Stellen setzen und das Essen und Trinken auf dem Platz ist offenbar nur in Restaurants erlaubt.

Nach einigen weiteren „Weinpausen“ fahren wir dann mit dem Wasserbus nach Lido. Also eigentlich fahren wir erst 3 mal falsch, aber danach fuhren wir dahin.
Am Strand in Lido angekommen trinken wir das letzte Glas unseres mittlerweile auf Körpertemperatur angekommenen Rotweins und kühlen uns in Unterhosen im genauso warmen Mittelmeer ab.
Den Abschluss macht ein Abendessen auf Lido mit Bierpreisen gesalzener als unsere nassen Schlübber.
2x Bier 14 Euro
2x Pizza 15 Euro

Danach geht es mit dem Vaporetti zurück zur Tramstation. Die Fahrt im Dunkeln führt durch eine Geisterstadt. In kaum einem Gebäude brennt Licht und wenn dann nur vereinzelt. Genauso verschlafen und unschuldig habe ich mir Venedig vorgestellt.

Wir waren also in Venedig inkl. 2 mal Übernachten und haben dafür schlappe 60 Euro pro Person hingeblättert!

Der erste Ritt

Nachdem ich nun das Krankenhaus wieder verlassen habe (mir gehts übrigens wieder blendend) und die letzten Familienbesuche abgeschlossen sind, ging es dann nach bestimmt 7 Wochen auch wirklich los. Endlich, ey!

Erstes Highlight – noch in St.Gallen – war auf jeden Fall der Burning Alain, wo mein Bruder uns mit hingeschleppt hat. Bei dieser jährlich stattfindenden Feier zu Ehren des grossen Alain, welcher an diesem Tag Inkarnation feiert, wurde ein vier Meter hoher hölzerner Götze in der Form des heiligen Alain mühevoll in Handarbeit gebaut und im Anschluss – angezündet… Toll!

Nach einem kurzen Abstecher in Zürich und einem darauf folgenden morgendlichen Bad in der Limmat fahren wir weiter Richtung Kanton Schwyz wo auch schon die Kollegen von der Polizei auf uns warten.

Marco und die Polizei

„Grüezi, allgemeine Verkehrskontrolle!“
Oooukay…
„Das dauert etwas länger, der Kollege ist neu, das hat aber nichts zu bedeuten, keiner Sorge.“
Oooukay…
„Tolles Fahrzeug, wo geht es denn hin?“ Fragt mich der Polizist, ich erläutere ihm unser Vorhaben im Detail.
10 Minuten später soll ich dann aussteigen.
„Haben Sie in letzter Zeit Alkohol getrunken?“ Nein.
„Würden Sie mal bitte in das Röhrchen blasen?“ Klar.
„0,0 Promille“
„Dann würden wir mit Ihnen gerne noch einen Drogenschnelltest machen.“
„Das möchte ich nicht!“ antworte ich, „die Dinger haben eine viel zu hohe Fehlerquote, es gibt keinen Grund dies zu tun und ohne Befehl der Staatsanwaltschaft werde ich dem nicht zustimmen.“

(Hier muss zu meiner Verteidigung noch gesagt werden, dass dies in Deutschland das übliche Procedere ist. Wer einem solchen Test zustimmt kann durchaus Stress bekommen, da die Staatsanwaltschaft auf der Basis dieser sehr fehleranfälligen Tests eine Blutuntersuchung anordnen wird und dafür muss man dann ins Krankenhaus fahren und warten etc. Das dauert ewig.)

In der Schweiz läuft das wie ich jetzt erfahren durfte offenbar ein wenig anders mit dem Rechtssystem. Der alleinige Widerspruch reicht als Verdachtsmoment aus um eine Blutuntersuchung anzuordnen und ausserdem das gesamte(!) Fahrzeug zu durchsuchen (ohne Verfügung eines Richters, ohne Durchsuchungsbefehl, auch bei einem Wohnmobil!)
Nachdem ich das erfahren habe war es dann aber auch schon zu spät und der Stein war bereits am Rollen – na super.
Das zwischenzeitliche Ende vom Lied ist, dass unser Bus von oben bis unten durchsucht wurde, ich schon wieder im Krankenhaus gelandet bin und ausserdem bis das Ergebnis feststeht in der Schweiz kein Fahrzeug mehr lenken darf.
Ausserdem durfte ich eine Kaution von schlappen 2600 CHF abdrücken, für den Fall, dass der Bluttest positiv ausfallen sollte. Mindestens 1000 wird es aber sicher kosten, weil ich widersprochen habe. Tolles Rechtssystem!

Auf dem Untersuchungsbefehl stand am Ende, dass ich „gerötete und wässrige Augen“ hatte und „nervös und gesprächig“ war… zudem hätte ich (bei 30 Grad) geschwitzt…
Wenn es schon in der Schweiz so leicht ist in Probleme mit der Polizei zu geraten, sollte ich in Zukunft vielleicht einfach mal die Schnauze halten und machen was die sagen…

Das Positive an der Sache ist, das wir jetzt auch etwas schlauer geworden sind. Eine deutsche Fahrerlaubnis kann im Ausland z.B. nicht aberkannt werden, hierzu ist lediglich die Deutsche Behörde zuständig, die Plastikkarte kann zwar theoretisch abgenommen werden, dies ist aber rechtlich mehr als problematisch und wird daher eher nicht gemacht.
Der Führerschein wird unserer Recherchen nach auch nicht in Deutschland eingezogen, wenn man diesen im Ausland „verloren“ hat.

So, ab jetzt fährt also Runa. Wie früher, aber die Grenze ist ja nicht mehr weit.
Die langwierige Reise führt uns weiter ins Tessin, wo wir auf einem Restaurantparkplatz nach gefühlt unendlich langer Parkmanöverplanung unseren baldigen Schlafplatz bezogen haben.
Das Übernachten auf Gaststättenparkplätzen funktioniert übrigens ziemlich gut und zwei Bier sind erheblich günstiger als ein Campingplatz. Ausserdem bekommt man auf dem Campingplatz kein Bier geschenkt! 🙂
Wenn man also mal wieder zu viel gefahren ist als eigentlich nötig gewesen wäre, erspart die Kneipe die manchmal lästige Suche nach einem Stellplatz und besänftigt auch noch die Nerven mit kühlem Bier!

Am darauf folgenden Morgen holen wir noch ein Paket mit Sicherheitsprofilen für unser Fenster ab, welches ich nach Lugano in eine Postfiliale bestellt hatte und fahren dann weiter nach Italien.

Zwischenzeitlich hat uns Tobias noch geschrieben, er und Jule sind auch in Italien. Ob wir ihn da treffen werden?


Ausbau: Dach Fahrerhaus

Text

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At vero eos et accusamus et iusto odio dignissimos ducimus qui blanditiis praesentium voluptatum deleniti atque corrupti quos dolores et quas molestias excepturi sint occaecati cupiditate non provident, similique sunt in culpa qui officia deserunt mollitia animi, id est laborum et dolorum fuga. Et harum quidem rerum facilis est et expedita distinctio. Nam libero tempore, cum soluta nobis est eligendi optio cumque nihil impedit quo minus id quod maxime placeat facere possimus, omnis voluptas assumenda est, omnis dolor repellendus. Temporibus autem quibusdam et aut officiis debitis aut rerum necessitatibus saepe eveniet ut et voluptates repudiandae sint et molestiae non recusandae. Itaque earum rerum hic tenetur a sapiente delectus, ut aut reiciendis voluptatibus maiores alias consequatur aut perferendis doloribus asperiores repellat.

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