Der Juli 2022 begann mit einer Änderung, die sich positiv auf unseren Reisealltag auswirkte. Statt an zwei Tagen pro Woche arbeitete Marco ab sofort nämlich nur noch eine Woche pro Monat (also in der Regel fünf Tage am Stück). Seitdem genießen wir die Freiheit, nicht mehr im Wochentakt einen guten Arbeitsplatz finden zu müssen, denn das gestaltete sich spätestens seit Pakistan immer schwieriger für uns. Besonders in den Bergregionen gab es keine verlässliche oder häufig gar keine Internetverbindung. Dabei verbringen wir doch so gern Zeit in den Bergen, wie hier z.B. beim Wandern mit unseren Freunden im Himalaya-Gebirge (Fotos: @friedamaelle @sebastian_schubbe).






In Kashmir zwischen Gagandir und Sonamarg sind diese tollen Bilder entstanden. Wir trafen uns abends zum Pizzabacken am Lagerfeuer. Der Fluss neben unserem Stellplatz war so laut, dass man sein eigenes Wort kaum verstand. Und am nächsten Morgen regnete es so stark, dass der Malteser umparken musste, weil plötzlich der Weg unter Wasser stand. Als gegen Mittag die Sonne rauskam, motivierte ich die anderen zu einem Spaziergang (das trockene Wetter wollte schließlich genutzt werden), aus dem spontan eine richtig schöne Halbtageswanderung wurde (Fotos: @friedamaelle @sebastian_schubbe).









Wie immer haben auch Marco und ich ein paar Schnappschüsse gemacht. Ach ja, und Struppi hat ihre Aufgabe im Aufspüren von Knochenresten gefunden. Abends kochte Marco für uns Schweizer Älplermagronen und wir machten es uns zu Viert bei einem Filmabend in Waldrian gemütlich. Was für ein schöner Tag!












Weiter ging es nach Sonamarg, wo wir uns auf einem Busparkplatz niederließen. Morgens startete der Tag wie so häufig in Indien mit trällernder Musik vom Band. Unterwegs entdeckten wir einen kleinen Park, der eine lustig wirkende Vergnügungsaktivität anbot: Schwimmen in aufblasbaren Wasserrollen. Okay, es war nicht ganz so spektakulär, wie es aussieht. Aber wenigstens für ein paar Minuten hatten wir jede Menge Spaß!









Dann wollten wir zur hinduistischen Pilgerstätte Amarnath fahren, verpassten jedoch die Einfahrt vom Camp und wollten uns das Ganze daraufhin erstmal von oben angucken. Am Ende des Tages strandeten wir ein paar Kilometer weiter oben auf der Bergstraße in einer Parkbucht und hatten einen fantastischen Blick auf die Berge und die Pilgerstätte (Fotos: @friedamaelle @sebastian_schubbe).









Wir machten bereits Pläne, am nächsten Morgen zusammen den Pilgerweg zu Shivas Höhle mit der Eissäule anzutreten. Doch dann stießen wir auf die traurige Nachricht, dass Sturm und Regenfälle am Tag zuvor das Tal überflutet haben und dabei mehrere Menschen ums Leben gekommen sind. Vor diesem erschütternden Hintergrund verwarfen wir unsere Pläne sofort und fuhren am nächsten Tag auf der Pass-Straße weiter Richtung Ladakh.








